Lt. Aldo Raine befehligt einen Trupp jüdischer Soldaten, "Bastards" genannt, die hinter feindlichen Linien auf französischem Boden Angst und Schrecken unter deutschen Soldaten verbreiten. Unter britischem Kommando lassen sie sich für ein Himmelfahrtskommando einspannen, führende Nazis bei einer Filmpremiere in einem Pariser Kino zu töten. Die Betreiberin des Kinos, die junge Jüdin Shosanna Dreyfuss, hat eigene Pläne für den Abend: Vor Jahren ist sie eher zufällig verschont worden, als der als "Judenjäger" berüchtigte Oberst Hans Landa ihre Familie massakrierte. Jetzt will sie Rache.

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Von mir schon 10 von 10 Punkten da ein Quentin Tarantino Film

Auf jeden Fall ne krasse Vorschau ... find das heftig ... aber es zeigt mal ne andere Seite vom Geschehen ... is auf jeden Fall provokant - da der Film aber nicht auf wahren Tatsachen beruht, wird er es schwer haben Geltung zu bekommen und auf der anderen Seite nicht als Nazi-Propaganda-Film verschandelt zu werden ... Abwarten ... aber ich denke, es lohnt sich, den mal anzuschauen

Scheint auf jedenfall mal ne Kinokarte wert zu sein.
Tarantino macht eh die geilsten Filme

Brad Pitt und Til Schweiger, hört sich doch mal nich schlecht an

Ich warte inzwischen ein jahr auf dem Film ich will das er endlich hier zu sehen ist ahhhhhhh.

Kurze Info am Rande: Ja ich bin totaler Quentin Tarantino Fan alle Filme gesehen süchtig könnte man glatt sagen hehe ^^ wir können hier auch allgemein über Quentin Tarantino reden habe nix dagegen

Ich weiß ja nicht, wie du darauf kommst, Michael, dass der Film als Nazi-Propaganda verwertet werden könnte. Wird doch der Reihe nach ein Deutscher nach dem anderen abgeknallt und das erfreulicherweise auch noch ziemlich positiv besetzt Was daran heftig sein soll - das Maß an Spezialeffekten ist keins, das sonstige kulturindustriellen Güter übersteigt - weiß ich allerdings nicht. Vielleicht bewegen wir uns da aber auf unterschiedlichen Ebenen des Affekts.

Die Nazi-Propaganda lässt sich relativ leicht durchdenken, wenn man versucht sich in einen Nazi hineinzuversetzen:
Dieser Film demonstriert ganzu klar- wenn auch in fiktiver weise - wie brutal andere Staaten gegen die nazis vorgegangen sein könnten. Dies fördert Gedanken, die gleichgestellt werden könnten, mit der Brutalität, die Deutschland gegenüber anderen Staaten geübt hat. Somit könnte man als Nazi versuchen die Grausamkeiten nach einem negativen Do ut Des - Prinzip gegeneinander zu wiegen. Dies würde dann dazu führen, dass ein Nazi auf der Basis dieses Films sagen könnte: "Schaut nicht immer auf uns böse deutsche, die anderen Länder waren genau so schlimm!"
Ich will nicht verleugnen, dass jemand mit solchen Gedanken z.T. recht hat. Aber mit den falschen Werten dahinter. Es geht darum zu erkennen, dass hier im Film ein fiktives Kriegs-Szenario nachgestellt wird. Krieg ist immer grausam und im Krieg wird immer gegen einen oder mehrere Gegner gekämpft, wodurch der eventuelle Gedankengänge, den Film als Nazi-Propagande zu werten, ad absurdum geführt werden können. Aber glaubst du ernsthaft, dass jede/r so weit denkt, der solches Gedankengut vertritt?
Abschließend zum Krieg: Alle beteiligten Länder waren im Krieg, dafür kann man niemanden verurteilen - Krieg ist grausam und deswegen nie eine Lösung. Wofür man die Nazis im 2. Weltkrieg verurteilen kann, sind ihre nicht zu leugnenden Verbrechen gegenüber: Juden, Homosexuellen, Sinti & Roma, Menschen mit Behinderung und weitere "Randgruppen".

Naja gut, du schreibst es ja. Der Film ist Fiktion und damit nicht gerade für geschichtsrelativierende Agitation nutzbar.

Das stimmt, aber da ich denke, dass Krieg sehr viel Freiräume für Fiktion lässt, die dadurch einen höheren Stellenwert erhalten, als eigentlich nötig, besteht auch diese Propaganda-Gefahr.
Und selbstevident für Kriegsfiktion sind doch z.B. Holocaust-Leugner, relativierende Aussagen über die Verbrechen im dritten Reich ...

Es ist aber schon was anderes, ob sich da eines Films oder der eigenen Phantasie bedient wird, denke ich.